Befürchtungen der GAL bestätigen sich.
Flüchtlingsunterkunft in Sellen teurer als geplant

 04.12.2016 Eigener Bericht


Zum Ende des letzten Jahres wurde das Objekt des früheren B54-Bordells in Sellen von der Stadt erworben. Die GAL hatte den Kauf kategorisch abgelehnt, weil erstens das Gebäude weit außerhalb von Versorgungsstrukturen liegt und somit für eine Unterbringung von Flüchtlingen ungeeignet erschien. Zumindest fördert dieser Standort nicht die Integration von Flüchtlingen.

Zweitens bewertete die GAL den Kaufpreis nicht für angemessen.

Und drittens konnte sich die GAL auch keine wirtschaftliche Folgenutzung für dieses Gebäude vorstellen. Weil der Kreuzungspunkt einer Landstraße und einer vielbefahrenen Bundesstraße kein attraktives Wohnumfeld bietet.

Nun muss auch die Verwaltung einräumen, die Sanierung wird wesentlich teurer als geplant. Und den Vorschlag der CDU, das Objekt wieder zu verkaufen, entgegnete die Verwaltung mit dem Hinweis „Neben der Sanierungsbedürftigkeit spricht die Lage der Immobilie im Außenbereich dagegen“.

Die GAL sieht sich hier bestätigt. Nun hat die Stadt einen weiteren „Klotz am Bein.“

[Hierzu auch der Artikel der WN aus dem Bauausschuss vom 02.12.2016]