Spendenübergabe für die Fotovoltaikanlage des Gymnasium Arnoldinum


2003-02-20 Pressebericht

Den Titel als ‘Umweltschule’ hat das Gymnasium Arnoldinum bereits im Jahr 2000 von der Bezirksregierung Münster verliehen bekommen. Mit der Fotovoltaikanlage, die auf dem Dach eines Klassentraktes installiert und im Dezember in Betrieb genommen wurde, hat das Arnoldinum diesen Titel um einen weiteren Baustein ergänzt.

Vertreter der Ratsfraktion und des Vorstands der GAL Steinfurt informierten sich kürzlich vor Ort über die Anlage und das Schulprogramm des Gymnasiums. Ihre Verbundenheit und Unterstützung dokumentierte die GAL durch eine Spende für das Projekt.

Philipp Kruse und Harald Nölle erläuterten als Initiatoren des Projektes den Gedanken der Bürgerkraftwerke, in denen sich Privatpersonen an solchen Investitionen und den damit verbundenen Gewinnausschüttungen beteiligen können.

Als “beispielhaft und auch für andere Schulen und weitere Projekte in Steinfurt erstrebenswert” bezeichnete GAL-Fraktionssprecher Manfred Rowedda das Engagement von Schulleitung, Kollegium und Förderverein. Jedes Jahr sollen am Arnoldinum durch die rund 200 qm große Fotovoltaikanlage 16.000 kWh ‘sauberer Strom’ erzeugt werden.

Schulleiterin Dr. Agnes Linß sowie die Lehrer Dr. Wilhelm Breitenbach und Dr. Gerd Blome stellten das Schulprogramm des Arnoldinums, das allein in den letzten acht Jahren von 580 auf 900 Schülerinnen und Schülern gewachsen ist, vor. Frau Dr. Linß berichtete, dass das Gymnasium im Juli dieses Jahres sein 150jähriges Jubiläum feiern werde.

Auch erste Erfahrungen mit dem Modellprojekte “Selbständige Schule 21” wurden intensiv diskutiert. “Es ist erfreulich zu hören, dass eine erste Einschätzung von Seiten des Kollegiums so positiv ausfällt”, so GAL-Ratsfrau Lydia Zellerhoff.

Das Gymnasium Arnoldinum stelle einen wichtigen Bestandteil des Schulstandortes Steinfurt dar und müsse daher Unterstützung durch Verwaltung und Politik der Stadt erfahren, betonten die Vertreter der GAL: “Wir werden uns auch zukünftig für die Belange des Arnoldinums stark machen.”