2004-09-15

Noch glänzen die roten Dachpfannen auf der AWO-Kindertagesstätte in der Sonne. “Aber das soll sich bald ändern.” Jörn Schaube informierte Bürgermeisterkandidatin Ingeborg Rowedda und Vertreter der GAL in dieser Woche vor Ort über die Vorbereitungen zur Schaffung des größten Solarkraftwerkes in Steinfurt: “Die Ausschreibung ist gelaufen, die Vergabe wurde vorgenommen”, so CDU-Mitglied Schaube. “Wir hoffen noch in diesem Jahr an’s Netz gehen zu können.” Durch eine breite Beteiligung von Steinfurter Bürgern sei die Finanzierung der Anlage ermöglicht worden.

Ingeborg Rowedda, die mit anderen Mitgliedern der GAL auch den Bau dieser Fotovoltaikanlage finanziell unterstützt, sieht gerade an diesem Standort viele Vorteile: “Kinder können so schon sehr frühzeitig an die Nutzung erneuerbarer Energien herangeführt werden. Wir wollen dadurch frühzeitig sensibilisieren und gleichzeitig weitere, auch private Nutzer animieren, in diese zukunftsweisenden Techniken zu investieren.” Durch eine breite Beteiligung von Bürgern an solchen Gemeinschaftsprojekten könne ein enormes Potential in der Bevölkerung geweckt werden.

Gleichzeitig wird somit in innovative Techniken investiert, die weitere Arbeitsplätze schafft. Als nächstes, darin waren sich Schaube und Rowedda einig, müsse die Zusammenarbeit mit den Steinfurter Stadtwerken ausgebaut werden. “Wir sollten hier an einem Strang ziehen.” Stefanie Walter, Leiterin der Kindertagesstätte, begrüßte das Engagement von Bürgern und Politikern: “Wir freuen uns darüber, dass hier ein Vorzeigeprojekt geschaffen wird.”