Rückblick Kommunalwahl /
Andreas Hoge zu Gast


2004-09-28 Bericht der Mitgliederversammlung

Langer, kräftiger Applaus, Umarmungen und Blumen erwarteten Ingeborg Rowedda am Dienstagabend im ‚Café Cecyll’, wo sich der Stadtverband der Grün-Alternativen Liste (GAL) zu seiner ersten Mitgliederversammlung nach der Kommunalwahl traf. 7,8 Prozent der Stimmen hat sie am Sonntag bei der Bürgermeisterwahl erreicht – “ein zufriedenstellendes und respektables Ergebnis”, so das Fazit der GAL. “Du hättest mehr verdient gehabt”, so Vorstandssprecherin Bettina Bresien mit Blick auf den engagierten und sachlichen Wahlkampf Roweddas in den letzten sechs Monaten. Ihr Engagement habe einen gewichtigen Beitrag dazu geleistet, dass die GAL nach ihrer ersten Kandidatur bei der Kommunalwahl zukünftig mit drei Sitzen im Stadtrat vertreten sei. Lydia Zellerhoff: “Für das Vertrauen unserer Wählerinnen und Wähler können wir uns nur bedanken und versprechen gleichzeitig, dass die Steinfurter auf unsere Erfahrung und unser Engagement auch nach der Wahl zählen können.” In zwei Wochen wird sich die neue GAL-Fraktion erstmalig treffen, aber auch in der Zwischenzeit arbeite man systematisch an Vorschlägen und Anregungen aus der Bürgerschaft. “Bei uns bleibt nichts liegen”, versicherte Ingeborg Rowedda.Die GAL hat sich in den letzten zehn Monaten konsequent dafür stark gemacht, dass in der Stadt die Chance für einen Neuanfang, einen Aufbruch genutzt wird. Im Mittelpunkt der Bemühungen standen drei Themen: eine ernsthafte Beteiligung der Steinfurter Bürgerinnen und Bürger an Entscheidungen des Rates, eine solide Haushaltsführung und die Sanierung der städtischen Finanzen sowie die Absicherung einer zukunftsfähigen Jugendarbeit in Steinfurt. Andreas Hoge, parteiloser Kandidat in der Stichwahl zum Bürgermeister am 10. Oktober, stellte sich am Dienstagabend den Fragen und Forderungen der GAL. Er sagte zu, bei der Bürgerbeteiligung neue Wege gehen zu wollen, versprach angedachte Projekte auf ihre Auswirkungen auf den städtischen Haushalt überprüfen zu wollen und stellte eine objektive, sachliche Zusammenarbeit mit allen Fraktionen im Stadtrat in Aussicht. “Allein damit hätten die Steinfurter Bürgerinnen und Bürger sowie alle Parteien im Vergleich zu den letzten fünf Jahren schon deutlich gewonnen”, so Christian Franke.

Einige Mitglieder der GAL stellten die Notwendigkeit einer Wahlempfehlung für die Stichwahl am 10. Oktober in Frage: “Unsere Wähler wissen schon selbst, wie sie entscheiden sollen”, hieß es. Eine deutliche Mehrheit der GAL-Versammlung sah dies anders: “Wir empfehlen die Unterstützung Andreas Hoges in der Stichwahl”, so der Beschluss der Versammlung. Unverzichtbar sei es, bei der nun bevorstehenden Entscheidung von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen und die entscheidende Stimme abzugeben. Es sei klar, dass es darum geht, Steinfurt endlich nach vorn zu bringen und die Stadtentwicklung zu gestalten. Deshalb empfiehlt die GAL, für Andreas Hoge zu stimmen.