DLRG-Burgsteinfurt vor erneutem Umzug? Günter Feistel zu Gast in der Fraktion. /
250 Euro Beitrag für den Förderverein Bagno-Konzertgalerie e.V., ein Fass ohne Boden!


20.03.2006 Fraktionsbericht

Ein Umzug wäre für die Burgsteinfurter Ortsgruppe der DLRG nichts ganz neues: “Ende 2003 sind wir vom Neuen Wall in unser jetziges Domizil am Viefhoek gezogen”, so DLRG-Vorsitzender Günter Feistel, der am Montagabend in der Fraktionssitzung der GAL zu Gast war. “Für uns ist es wichtig zu erfahren, ob die Politik der DLRG in ihrer momentanen Situation unter die Arme greifen kann”, erläuterte Ute Nefigmann für die GAL. Zur Zeit sei völlig unklar, wie lange man das Maltesergebäude nutzen könne, so Feistel. “Wir möchten gerne langfristig in einem Gebäude unterkommen. Wir benötigen Schulungsräume sowie Unterstellmöglichkeiten für unser Fahrzeug und Boot.” Die DLRG, zur Zeit 180 Mitglieder stark und mit einer zirka 90köpfigen Jugendabteilung, habe Umbauten und Renovierungen immer auch in Eigenregie durchgeführt. Am Montagabend wurden bereits verschiedene Optionen diskutiert. “Denkbar ist sicherlich auch, dass wir am Viefhoek bleiben. Die zweite Hälfte des Hauses steht leer”, so Feistel. “Die GAL wird die DLRG unterstützen, wenn der Schuh mal drückt”, sagte Gebhard Niehus am Ende des Gespräches für seine Fraktion zu.
Weiterhin zu ihrem Wort steht die GAL bei der Unterstützung der Initiative ‚Stolpersteine’ zum Gedenken an die ehem. jüdischen Mitbürger in Burgsteinfurt und Borghorst. James Deery: “Nicht nur ideell sondern auch finanziell wollen wir einen Beitrag leisten, um dem Vorhaben bei der Umsetzung zu helfen.”

“Wir erwarten für die Borghorster Innenstadt eine Gestaltungssatzung, die mit der Werbegemeinschaft abgestimmt ist und auf deren Zustimmung trifft”, so Lydia Zellerhoff. Die GAL will unvertretbare Auswüchse verhindern, eine effektive und ansprechende Werbung der Kaufleute jedoch möglich machen.

“Mit Blick auf die finanzielle Situation der Stadt sollten wir überlegen, mit welchem Beitrag sich die Stadt in den ‚Förderverein Bagno-Konzertgalerie e.V.’ einbringt”, forderte Gerald Müller. Die Stadtverwaltung habe stets Leistungen erbracht, die wesentlich effektiver seien als der nun geplante Beitrag von 250 € im Jahr. “Für dieses Geld hätten wir uns zwei Mitgliedschaften im Kinderhilfswerk leisten können – aber diese wollten alle anderen Fraktionen ja unbedingt kündigen.” Diese Schieflage sei nicht akzeptabel.