GAL möchte beide Bäder langfristig absichern! /
Konkrete Gespräche zur Beheizung des Burgsteinfurter Freibades mit Bioenergie. /
Spielplatz an der ehemaligen Hofstelle Bödding.


29.05.2006 Fraktionsbericht

“Eines oder gar beide Bäder in Steinfurt zu schließen ist keine Kunst. Politik, Verwaltung und Bäderleitung müssen alle Kraft einsetzen und jede gute Idee nutzen, die Bäder langfristig abzusichern.” Die GAL-Fraktion steht weiter zu ihrem Wort, das Kombibad in Borghorst und das Burgsteinfurter Freibad zu erhalten. An einer moderaten Erhöhung der Eintrittspreise von 3 Euro auf 3,50 Euro für Erwachsene führe wohl kein Weg vorbei. “Wir haben diesen Vorschlag in die Diskussion eingebracht und können vermutlich dadurch den von der CDU beantragten Tarif von 4 Euro verhindern”, so Lydia Zellerhoff. Durch einen Ausbau der Werbung in den Bädern, eine leichte Absenkung der Wassertemperaturen um 1 Grad und die Durchführung attraktiver Events kann die Bilanz des Bäderbetriebes verbessert werden. “Was in Hiltrup möglich ist, muss auch in Steinfurt machbar sein”, forderte James Deery dazu auf, neue Wege zu gehen, um die Bäder zu attraktiven Highlights in der Stadt auszubauen: “Wir müssen Lust und Neugierde auf den Badespaß in Steinfurt wecken und endlich aufhören, immer wieder über ein drohendes Ende der Bäder zu diskutieren.”

“Die jüngsten Signale sind positiv: Es bewegt sich etwas in der Frage der Versorgung des Burgsteinfurter Freibades durch die Fernwärme der Hollicher Biogasanlage.” Gebhard Niehus informierte die GAL darüber, dass in dieser und der nächsten Woche konkrete Gespräche zur Beheizung des Freibades anstehen. “Der Knoten muss nun endlich durchgeschlagen werden”, so Niehus, “und eine ökologisch und ökonomisch derart sinnvolle Investition darf nicht scheitern.” Die GAL fordert alle Beteiligten dazu auf, die kommenden Tage zu nutzen, um zu einer einvernehmlichen Lösung zu nutzen.

“Es scheint leichter zu sein, in Wilmsberg einen attraktiven Abenteuerspielplatz durch Elterninitiative zu schaffen, als an anderswo einen Spielplatz überhaupt erst einmal zu planen.” Die seit längerer Zeit verärgerten Anwohner der ehemaligen Hofstelle Bödding warten noch immer vergeblich darauf, dass der Spielplatz in ihrem Wohngebiet geschaffen wird. “Durch eine weitere Bebauung am Amselweg erhöht sich der ohnehin schon massive Druck weiter”, kritisierte Gerald Müller, dass die Firma Holz noch immer kein Interesse zeigt, ihrer Verpflichtung nachzukommen, einen Kinderspielplatz zu schaffen. “Wir werden nicht nachlassen, uns für die Schaffung des Spielplatzes und den Erhalt des Speichers stark zu machen”, kündigt die GAL weitere Schritte an.