29.11.2006 Pressemitteilung

Jonas hat es nicht weit bis zum Spielplatz. Gerade einmal 30 Meter muss er mit seinen (noch) kurzen Beinen gehen, um den etwas versteckt liegenden Spielplatz an der Dreiningfeldstraße zu erreichen. Bis vor zwei Jahren war diese Fläche ein wahrer Anziehungspunkt für Kinder. “Nicht nur für Kinder aus der Nachbarschaft sondern auch für Kindergartengruppen”, berichtet Jonas’
Papa, Dieter Huge sive Huwe. Mittlerweile, so befürchtet er, wird der Platz nach und nach abgerüstet: Das undichte Dach des Rutschenturms wurde ersatzlos abgebaut – “jetzt regnet es dort auf den Fußboden und es dauert nicht lange, bis auch der morsch ist”. Auch das Dach des Kletterturms ist marode, durch die großen Risse regnet es in den Spielturm hinein. Bis der Querbalken des Kletternetzes bricht, werden keine Jahre vergehen. Und die ehemals vorhandene Doppelschaukel wurde einfach ersatzlos abgebaut.

Dieter Huge sive Huwe ist verärgert darüber, dass der Spielplatz, den der fast zweijährige Jonas und viele andere Kinder gerne nutzen würden, immer weiter verfällt. Er hat sich an die Stadtverwaltung und die Ratsfraktionen gewandt, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. “Es ist eine fatale Entwicklung, dass vorhandene Spielplätze nur noch abgeräumt werden und nicht für Ersatz gesorgt wird”, bezogen Vertreter der GAL bei einem Ortstermin Position. Im Haushalt der Stadt stehen für das Jahr 2006 50.000 Euro für solche Ersatzbeschaffungen zur Verfügung, bislang sind hiervon nur 20.000 Euro ausgegeben worden. “Der Ersatz der Schaukel muss daher noch in diesem Jahr möglich sein”, so die GAL-Vertreter. Diese Forderung hat die Fraktion umgehend in einem Schreiben an Bürgermeister Andreas Hoge gestellt.

Gleichzeitig haben die Fraktionsvertreter vor Ort dafür geworben, die Reparatur- und Sanierungsarbeiten in Eigenleistung der Anwohner zu erbringen. Dieter Huge sive Huwe sieht die Möglichkeit, hierfür Mitstreiter in der Nachbarschaft zu gewinnen. “Bieten Sie der Stadt ihre Mithilfe an, dann sollte es gelingen, den Spielplatz wieder in einen attraktiven Zustand zu versetzen. Ich gehe davon aus, dass die Stadt sich ein solches Angebot nicht entgehen lassen würde”, so GAL-Fraktionssprecher Christian Franke. Jonas und viele andere Kinder aus der Gegend würde es freuen…