Gegen Einöde im Einzelhandel – GAL fordert: Versorgungsstrukturen erhalten!

14.09.2007

Die Zukunft verschiedener Discounter und Lebensmittelmärkte im Stadtteil Burgsteinfurt steht zur Zeit auf dem Spiel:

    • Der ‚penny-Markt’ soll von seinem jetzigen Standort an der Ochtruper Straße auf das ‚Petermann’-Gelände verlagert werden;
    • Die Firma K+K überlegt, ihre Filiale am Wippert endgültig zu schließen;
    • Der ‚Aldi’ könnte von der Ochtruper Straße zum Einkaufszentrum Baumgarten umsiedeln;

Somit würden drei in der Innenstadt bzw. am Rand der Innenstadt liegende Lebensmittelhändler ihre Standorte aufgeben. Diese Entwicklungen würden den Lebensmitteleinzelhandel auf einige wenige Orte in Burgsteinfurt konzentrieren.

Die Auswirkungen wären dramatisch:

    • Die wohnortnahe Versorgung großer Teile der der Burgsteinfurter BürgerInnen wäre nicht mehr gegeben. Schon heute müssen Menschen, die z.B. in Hollich oder am Windmühlenesch wohnen, weite Wege zurücklegen, um Dinge des täglichen Gebrauchs einzukaufen. Zukünftig wären noch viel mehr BürgerInnen derart negativ betroffen.
    • Drei weitere Gewerbebrachen würden durch den Auszug der Lebensmittelmärkte entstehen.
    • Der Verkehr auf dem inneren Ring würde weiter zunehmen – die immer wieder angeführte ‚Westtangente’ würde auch für diesen innerstädtischen Verkehr keine Entlastung schaffen.
    • Die außerhalb liegenden Einkaufszentren ‚Petermann’ und ‚Baumgarten’ würden unnötig gestärkt – die Innenstadt von Burgsteinfurt erneut zusätzlich geschwächt.

Die GAL hält diese von CDU und SPD gewollten oder zumindest akzeptierten Veränderungen für nicht hinnehmbar. Wir fordern eine dezentrale, wohnortnahe Versorgung der Menschen in Burgsteinfurt.

Nutzen Sie die aktuelle Diskussion und bringen Sie sich mit ihrer Meinung ein – durch Leserbriefe, Stellungnahmen an Verwaltung, CDU und SPD!