GAL Umweltpreis 2008/2009:
And the Winner is…..


23.06.2009 eigener Bericht


Die Energiespürnasen der Klasse 3a der Heinrich-Neuy-Schule und die 4er Gruppe:Marie Bollmann,
Elise Speckjohann, Henrieke Rüße und Viola Knöpker belegen den 1.Preis (2 mal 500 Euro)

Der 2. Preis geht an die Bio-AG des Gymnasium Arnoldinum (250 Euro)

und der 3. Preis an Franziska Kock (125 Euro)

Die Energie AG der Realschule am Buchenberg bekommt einen Anerkennungspreis von 50 Euro

Die Spannung im Jugend- und Kulturbahnhof Talentschuppen ist greifbar. Fast 100 Kinder und Jugendliche sind gekommen, um zu erfahren, wer Preisträger des zweiten Umweltpreises der Steinfurter GAL geworden ist. GAL-Fraktionssprecher Christian Franke verschweigt seine Freude über die erneut tolle Beteiligung nicht, als er kurz darauf die Anwesenden offiziell begrüßt: “Die GAL hat diesen Umweltpreis ausgeschrieben, weil wir darauf gesetzt und daran geglaubt haben, dass ihr gute Ideen für den Schutz und den Erhalt unserer Umwelt habt. Dass aber dann 100 Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 17 Jahren so kreativ und ideenreich mitmachen würden, hat unsere Erwartungen wieder einmal übertroffen.” Der erste kräftige Applaus von Jury-Mitgliedern und GAL-Vertretern gilt an diesem Morgen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Pfarrer Joachim Erdmann, der gemeinsam mit Josef Budde, Leiter des OT-Heimes St. Nikomedes, Kunststudentin Julia Drahmann und Gebhard Niehus (Mitglied im Planungs- und Umweltausschuss) die Jury darstellte, erinnert sich nur zu gut an die Last, die mit einer solchen Aufgabe verbunden ist: “Es war verdammt schwer, über die Preisträger zu entscheiden.” Für ihn steht fest: “Ihr alle habt verdient gewonnen!” Damit keine Bewerbung leer ausgeht, hat die GAL das Preisgeld kurzerhand aufgestockt: über 1.400 Euro stehen als Belohnung bereit.

So erhält die Energie-AG der Realschule am Buchenberg einen Anerkennungspreis. Die Spannung im ‚Talentschuppen’ wächst unaufhörlich. Dann lüften Josef Budde und Joachim Erdmann das Geheimnis: der dritte Preis (125 Euro) geht an Franziska Kock , zweiter Preisträger (250 Euro) ist die Natur- und Umwelt-AG des Gymnasium Arnoldinum. Frenetischer Jubel brandet auf, als das große Geheimnis gelüftet wird: Über den ersten Preis (1.000 Euro) dürfen sich gleich zwei Gruppen freuen: je 500 Euro gehen an Elise Speckjohann, Marie Bollmann, Viola Knöpker und Henrieke Rüße sowie die Energiesparfüchse der Klasse 3a an der Heinrich-Neuy-Schule.

Die Jüngsten sind die Größten – ganz oben auf dem Siegertreppchen. Ein toller Moment. Und alle wissen: Heute hat vor allen Dingen eines gewonnen: Die Umwelt in Steinfurt.

Christian Franke, Sprecher der GAL-Fraktion begrüßt die Gäste…

…und die waren natürlich gespannt!

Rechts im Bild die Jurymitglieder: Josef Budde, Joachim Erdmann

und Gebhard Niehus. Es fehlt Julia Drahmann.

Viola Knöpker, Marie Bollmann, Elise Speckjohann und Henrieke Rüße warten gespannt…

…wie auch Franziska Kock.

Riesenjubel bei den Energiespürnasen der Klasse 3a der Heinrich-Neuy-Schule

Und hier noch mal zusammengestellt von Dirk Drunkenmölle

Katharina Wirtz von VOIS ließ es sich natürlich nicht nehmen, den Sieger ein

paar Fragen zu stellen.

 


 


Hier steckt Energie drin


23. Juni 2009 | Quelle: Westfälische Nachrichten


VON DIRK DRUNKENMÖLLE

Steinfurt – Warum nicht mal ordentlich in die Pedale treten, um Strom fürs ganze Haus zu erzeugen, wenn Öl, Kohle und Gas ohnehin schon knapp werden? Eine Frage von vielen, die sich die Teilnehmer des 2. Steinfurter Umweltpreises, ausgelobt von der GAL, gestellt und vielfältige Antworten gefunden haben, wo überall Energie drinsteckt und wie jeder heute Energie sparen oder gewinnen kann, ohne Umwelt und Natur zu belasten.

100 Kinder und Jugendliche haben mitgemacht. Fünf Bewerbungen waren eingegangen, die von der Jury mit Pfarrer Joachim Erdmann, OT-Heimleiter Josef Budde, Kunststudentin Julia Drahmann und GAL-Fraktionsmitglied Gebhard Niehus mit folgendem Ergebnis unter die Lupe genommen und bewertet worden sind: Der erste Preis wurde zweimal vergeben an die „Spürnasen“ der Klasse 3a der Heinrich-Neuy-Schule und die Vierer-Mädchen- Gruppe mit Elise Speckjohann, Marie Bollmann, Viola Knöpker und Henrieke Rüße. Beide Gruppen wurden mit 500 Euro für ihre Arbeit belohnt. Platz zwei und 250 Euro sind an die Bio-AG des Gymnasiums Arnoldinum gegangen, der dritte Preis für Franziska Kock wurde mit 125 Euro belohnt. Einen Anerkennungspreis und 50 Euro erhielt die Energie-AG der Realschule am Buchenberg.

Die beiden GAL-Vertreter Christian Franke („Die Gruppen haben stark gearbeitet.“) und Gebhard Niehus freuten sich gestern Vormittag bei der Preisverleihung im „Talentschuppen“ über das Engagement der jungen Menschen, die auf unterschiedlichste Art und mit unterschiedlichsten Ansätzen Vorstellungen und Ideen erarbeitet haben, wie sich die Umwelt schützen lässt. Entstanden sind zum Teil sehr umfangreiche Arbeiten und Dokumentationen, die, so erklärte Franke, sicherlich auch dem einen oder anderen Schulprojekt Impulse geben werden, beim „Fifty-Fifty-Programm“ noch den einen oder anderen Euro für die Schulkasse zu gewinnen.

„Richtig verloren hat keiner, denn alle sind um Erfahrungen reicher. Gewinner seid nicht nur ihr, sondern Gewinner ist auch die Umwelt“, erklärte Gebhard Niehus zum Abschluss. Sowohl er als auch Christian Franke lud alle ein, im nächsten Jahr wieder mitzumachen, denn einen 3. GAL-Umweltpreis wirds ganz bestimmt geben. „Wir bleiben dran“, haben die Spürnasen der Heinrich-Neuy-Schule schon versprochen.

Die Träger und Platzierten des Umweltpreises 2009 der Steinfurter GAL sind

gestern für ihre Leistungen und Dokumentationen auszeichnet worden.

Foto:(Drunkenmölle)



“Irre Ideen”

GAL Steinfurt verleiht Umweltpreis


23. Juni 2009 | Quelle: Münstersche Zeitung


Von Rainer Nix

STEINFURT Groß war die Spannung bei zahlreichen Mädchen und Jungen am Dienstagmorgen im „Talentschuppen“, Bahnhof Burgsteinfurt. Zum zweiten Mal vergab die Grüne Alternative Liste (GAL) Steinfurt ihren „Umweltpreis“.

„Bei uns wurden tolle Projektvorschläge eingereicht“, betonte Jurymitglied Gebhard Niehus, GAL-Mitglied im Umweltausschuss. Insgesamt rund 100 Kinder und Jugendliche beteiligten sich in vier Gruppen und als Einzelperson. „Den Teilnehmern waren bei der Ausgestaltung des Themas keine Grenzen gesetzt“, hob Fraktionssprecher Christian Franke hervor. Wir haben lediglich den Titel „Hier steckt Energie drin“ vorgegeben“.

Diesmal gab es zwei erste Preise von je 500 Euro. Darüber freuten sich die „Energiespürnasen“ der Klasse 3a aus der Heinrich Neuy-Schule ebenso wie eine Vierergruppe, bestehend aus Elise Speckjohann, Marie Bollmann, Viola Knöpker und Henrieke Rüße.

Wie kann die Schule Strom sparen?

Die Energiespürnasen hatten sich viele gute Gedanken darüber gemacht, wie sich in ihrer Schule Strom sparen ließ. Zum Beispiel dachten sie an eine Beschriftung der Lichtschalter, so dass jeder die genaue Funktion erkennt und nicht versehentlich einen falschen drückt. Der Untersuchung von Energiequellen hatte sich die Mädchen-Vierergruppe gewidmet.

Die Jurymitglieder Josef Budde, Leiter des OT-Heimes Borghorst, und Pfarrer Joachim Erdmann lobten auch bei ihnen die ausführliche Dokumentation. 250 Euro bekam als zweiten Preis die „Bio-AG“ des Gymnasium Arnoldinums. Sie hatte sich mit Energie-Aspekten bei der Herstellung von Papier beschäftigt.

Strom aus Trimmrädern

Als „irre Idee“ im positiven Sinne bezeichnete die Jury den Vorschlag der 14-jährigen Franziska Kock, der das Konzept zur Stromerzeugung auf Trimmrädern durch Muskelkraft den dritten Preis mit 125 Euro bescherte. Einen Anerkennungspreis in Höhe von 50 Euro bekam die Energie-AG der Realschule am Buchenberg. Neben Niehus, Erdmann und Budde gehörte auch die Kunststudentin Julia Drahmann zur Jury.
Arnoldinum, die in einer spannenden Endrunde die Nase vorn hatte. “Noch vor den Sommerferien werden wir die Preisträger im Rahmen einer Feierstunde bekannt geben. Hierzu werden alle Bewerberinnen und Bewerber eingeladen”, kündigt GAL-Sprecher Gerald Müller an. Bis dahin werden sich die Bewerber noch ein wenig in Geduld üben müssen, um der Jury ein abschließendes Urteil zu ermöglichen.