GAL und FDP wollen Jugendbeirat!
Gemeinsamer Antrag auf den Weg gebracht.

01.09.2015 Gemeinsame Pressemitteilung der GAL und FDP


“Wer junge Menschen ernst nehmen will, muß ihnen aufmerksam zuhören, um von ihren Sorgen und Nöten zu erfahren, aber auch ihre Verbesserungsvorschläge für Steinfurt aufgreifen.” In dieser Einschätzung sind sich die Antragssteller einig. Genauer gesagt: die FDP- und GAL-Fraktion sowie Jugendliche und junge Erwachsene, die jetzt gemeinsam die Einrichtung eines Jugendbeirats für die Kreisstadt initiiert haben.

Frischer Wind gleich doppelt – Wollen einen Jugendbeirat installieren!

Ausgangspunkt dieses Vorstoßes ist ein gut besuchtes Treffen mit Jugendlichen gewesen, zu dem Bürgermeisterkandidatin Claudia Bögel-Hoyer vor zwei Wochen geladen hatte. Hier wurde von Teilnehmern beklagt, daß es für junge Menschen schwer ist, sich in politische Entscheidungen einzubringen, sich mit Gleichaltrigen über Entwicklungen und Vorhaben in der Stadt auszutauschen, wie auch eigene Wünsche oder Vorschläge auf den Weg zu bringen. “Schlichtweg fehlt die Möglichkeit, sich Stimme und Gehör zu verschaffen”, faßt Claudia Bögel-Hoyer die Kritik zusammen. Ein Umstand, der ihr immer wieder im Kontakt mit Jüngeren begegne und der auch im Gespräch mit dem Vorstand des Stadtjugendrings beklagt wurde.
“Eine Stadt, die wichtigen Interessensgruppen die Mitarbeit in Gremien wie dem Seniorenbeirat oder dem Beirat für Menschen mit Behinderungen anbietet, sollte gerade auch jungen Menschen eine solche Chance bieten”, sind die Antragssteller überzeugt. Wer Steinfurt für die Zukunft fit machen will, kann dieses nicht ohne diejenigen schaffen, die die Zukunft darstellen. Daher soll – so heißt es im Antrag – ein Gremium gebildet werden, für das sich Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 21 Jahren bewerben können. Auf zwei Jahre soll die erste Amtszeit des Beirats zunächst befristet sein, im Anschluß soll eine Neuwahl erfolgen. “Der Beirat könnte aber auch darüber beraten, ob ein Jugendparlament in Steinfurt installiert werden soll”, wollen die Antragssteller dem Beirat alle Wege offen halten.

Dass jungen Menschen zukünftig auch bei konkreten Entscheidungen mehr Mitsprache und Mitwirkung ermöglicht werden soll, ist ein weiterer Baustein des gemeinsamen Antrags. So soll zukünftig je ein Vertreter des Jugendbeirats einen Sitz im Sozial-, Planungs-, Bau-, Umwelt- und im Schulausschuss erhalten. “Dort, wo zukunftsrelevante Entscheidungen getroffen werden, fehlt bislang die Stimme der nächsten Generation. Das wollen wir ändern und hoffen auf breite Unterstützung durch die übrigen Ratsfraktionen”, so die Antragssteller.

Geimeinsamer Antrag Jugendbeirat