Der Änderung des Flächennutzungsplanes zur Darstellung von Konzentrationszonen für die Windenergienutzung wird zugestimmt, obwohl die GAL sich hätte eine größere Ausweisungsfläche gewünscht. “Vor allem die Höhenbeschränkung auf 150 Meter, verhindert eine zukünftige Option auf modernere Anlagen”, so Gebhard Niehus. Jedoch gibt die jetzige Festlegung der Zonen auch eine gewisse Planungssicherheit für die Investoren.
Begrüßt wurde nun die Diskussion um die offene Ganztagsschule in Steinfurt. So sollen in beiden Stadtteilen je eine Ganztagsschule errichtet werden. Zu bedenken sei nun die Wahl der richtigen Standorte bzgl. der Erreichbarkeit. “Weiter ist es wichtig, dass hier Konzepte erarbeitet und umgesetzt werden, die den Kindern nicht nur eine Verwahrung, sondern eine gute Betreuung bieten”, mahnte James Deery an. Auch müsse man Lösungen für die Übergangszeit bedenken, damit die Einführung nicht dazu führt, dass jetzige Schüler aus ihren Klassen herausgelöst werden.
Erläutert wurde auch noch einmal die Diskussion zur Verkehrsführung in der Kirchstraße. Die zweijährige Probezeit hat gezeigt, dass der Durchgangsverkehr hier nicht zu einer Belebung des Gewerbes geführt hat. “Wichtig für die weitere Diskussion ist, dass nicht nur die Interessen der Gewerbetreibenden berücksichtigt werden, sondern auch die der Anwohner.”, so Christian Franke. Auch müsse der Prozess zur Optimierung des Verkehrsflusses auf dem inneren Ring in Burgsteinfurt noch einmal angestoßen werden. Durch Änderungen im Bereich Wettringer Straße / Europaring wurde hier der Verkehrsfluss doch wesentlich verbessert. Nun müssen Maßnahmen für den weiteren Verlauf des Ringes folgen, dann ist eine Diskussion über den Durchgangsverkehr in der Kirchstraße und den Bau einer Westtangente überflüssig, so die GAL abschließend.