Ingeborg Rowedda zu Gast in der Regenbogenschule /
Kuß lange gegen Neubau


2004-07-20

“Wenn die Bauarbeiten im Sommer abgeschlossen sind, haben wir hervorragende Unterrichts- und Lernbedingungen.” Schulleiterin Jutta Ritter ist die Vorfreude auf den vollständigen Umzug in den Neubau der Regenbogenschule anzumerken. GAL-Bürgermeisterkandidatin Ingeborg Rowedda und Fraktionssprecher Christian Franke waren nun vor Ort, um sich über den Fortschritt der Bauarbeiten und die zukünftige Gestaltung des Schulbetriebs zu informieren. “Mit dem offenen Ganztagsunterricht werden wir unser Angebot noch einmal deutlich erweitert”, so Jutta Ritter, die gleichzeitig bedauerte, dass der Schulkindergarten zum Schuljahr 2005/ 2006 “notgedrungen auslaufen wird”. Christian Franke erinnerte daran, dass Elternvertreter und Schulleitung gemeinsam mit Vertretern der SPD und der GAL ‚dicke Bretter’ bohren mussten, um den Neubau der Schule möglich zu machen. “Und wir sind froh darüber, dass am Ende alle Fraktionen dem Projekt zugestimmt haben, obwohl der Widerstand der Verwaltung und insbesondere von Bürgermeister Kuß beträchtlich war.”

In der Frage der zukünftigen gemeinsamen Zuwegung von Regenbogenschule und Caritas-Kindergarten bezog Ingeborg Rowedda deutlich Position: “Einem ungefährdeten Schulweg ist oberste Priorität einzuräumen. In dieser Frage genießt die Regenbogenschule Bestandsschutz.” Wenn es unumgänglich sei, den Kindergarten mit Taxen oder Kleinbussen anzufahren, müsse hier Abhilfe geschaffen werden – aber nicht zu Lasten der Kinder der Regenbogenschule. Jutta Ritter betonte, dass ihr ein nachbarschaftliches Miteinander zwischen Kindergarten und Grundschule sehr am Herzen liege. “Unsere Kinder sollen aber weiter wie bisher das Schulgelände ungefährdet erreichen können.” Ingeborg Rowedda sieht die Stadt Steinfurt in der Verpflichtung, das vorliegende Problem zu lösen, “dafür wird sich der Caritasverband als Träger des Kindergartens kompromissbereit zeigen müssen.”