Diskussion um die Eintrittspreise in unseren Bädern nicht beendet! /
Mobilfunkmasten auf der Wilmsberger Schule und am Sandweg.


14.08.2006 Fraktionsbericht

“Die Diskussion um die Eintrittspreise in unseren Bädern ist sicherlich nicht beendet.” Die GAL-Fraktion will nach Ablauf der Sommermonate eine ernsthafte Bilanz zu den Besucherzahlen ziehen, “hierzu müssen alle Zahlen auf den Tisch und sämtliche Aspekte beleuchtet werden”. Es dürfe nicht vergessen werden, dass in Offlum und Haddorf weitere, attraktive Bademöglichkeiten entstanden sind. Im Borghorster Freibad fehle es an schattigen Plätzen, um hier mit Kindern einen ganzen Tag zu verbringen. Die jüngste Erhöhung der Eintrittspreise sei wohl nicht allein für den Rückgang der Besucherzahlen verantwortlich zu machen. “Und es darf auch daran erinnert werden, dass die moderate Erhöhung anders hätte ausfallen können: Die CDU wollte die Tageskarte ursprünglich auf 4 Euro verteuern”, so Fraktionssprecher Christian Franke. Die GAL wird sich für die Einführung des Frühschwimmerrabatts stark machen. “Ähnlich wie in den Abendstunden ist hier ein reduzierter Betrag einzuführen”, so James Deery. Mit einem entsprechenden Antrag waren SPD und GAL vor den Sommerferien am Widerstand der anderen Fraktionen gescheitert.

Die Errichtung von Mobilfunkmasten auf der Wilmsberger Schule und am Sandweg stößt auf erheblichen Widerstand in der GAL. Das Gebiet um den Kindergarten St. Martin würde durch die Abstrahlung beider Masten erheblich betroffen.

“In internationalen Studien wurde belegt, dass eine Affinität zwischen solchen Anlagen und dem Auftreten von Leukämie nachweisbar ist”, berichtete Gerald Müller. Es sei schlichtweg inakzeptabel, städtische Gebäude für die Errichtung solcher Anlagen freizugeben. “Die Gefahrenabwehr muss für die Stadt oberste Priorität haben”, fordert die GAL.

Die Probephase mit reduzierten Öffnungszeiten in der Burgsteinfurter Anlaufstelle scheint ein befriedigendes Ergebnis erbracht zu haben. Dieses belegt die Auswertung der Besucherstatistik. Der Verkehrsverein könne hier einiges auffangen. “Allerdings muss auch langfristig dieses Mindestmaß an Bürgerservice durch die Verwaltung aufrecht erhalten werden”, lehnt die GAL jede weitere Überlegung zu weiteren Kürzungen massiv ab. Monika Folkens forderte in diesem Zusammenhang, die Anlaufstelle endlich behindertengerecht und barrierefrei zugänglich zu gestalten.