Anwohner der Heinestraße fordern nochmals ihren Spielplatz ein!
Vor Ort erläutert die GAL ihren Antrag zum Haushalt 2007.

24.01.2007 GAL vor Ort

Für die baldige Herrichtung ihres Spielplatzes demonstrierten die Kinder.

„Wir werden seit fünf Jahren von der Stadt hingehalten. Es kann doch nicht sein, dass die Spielgeräte aufgestellt werden, wenn unsere Kinder zu alt sind, um hier zu spielen.“ Die Anwohner der Heinestraße in Burgsteinfurt sind verärgert und nicht mehr bereit, weitere Verzögerungen bei der Spielplatzausstattung widerstandslos hinzunehmen. Das wurde während eines Ortstermins der GAL-Fraktion am Mittwochnachmittag deutlich: Auch die Kinder waren mit transparenten und Pappschildern aufmarschiert, um ihre Forderung mit Nachdruck zu vertreten. Rund 83.000 werden benötigt, um die vier Spielplätze am Timmerkamp, am Melkeweg, an der Balduinstraße und eben an der Heinestraße vernünftig herzurichten. „Wir haben beantragt, diese Gelder in diesem Jahr auch zu investieren“, erläuterte Gebhard Niehus für die GAL. Es dürfe keine unterschiedliche Behandlung der Anwohner geben: „Am Timmerkamp und hier warten die Anlieger seit Jahren darauf, dass die Stadt zu ihrem Wort steht und die ausgewiesenen Spielflächen auch entsprechend herrichtet“, so Ingeborg Rowedda. Die Anwohner signalisierten Bereitschaft, sich bei der Umsetzung mit einzubringen. „Dieses Angebot sollte die Stadt aufgreifen“, forderte Lydia Zellerhoff.

 

Auch auf den bestehenden Spielplätzen im Stadtgebiet herrscht ein erheblicher Investitionsstau: Rund 280.000 Euro seien erforderlich, so die Stadtverwaltung, um notwendige Ersatzbeschaffungen vorzunehmen. In diesem Zusammenhang erneuerte die GAL ihre Kritik daran, dass die Stadt immer wieder die bereitgestellten Haushaltsmittel nicht ausschöpft: „Von 150.000 Euro, die seit 2003 bereitgestellt wurden, wurden nur rund 75.000 Euro investiert“, so Christian Franke. Nur im Jahr 2004 – dem Jahr der Kommunal- und Bürgermeisterwahl – wurden die eingestellten Gelder in voller Höhe ausgeschöpft.

 

Christian Franke erläuterte vor Ort den Sachstand und den Antrag der GAL.