15.01.2008 Pressemitteilung
“Ich bin von den vielen Aktivitäten der Steinfurter Kinder und Jugendlichen im Bereich Umwelt- und Naturschutz stark beeindruckt.” Bürgermeister Andreas Hoge war am Ende der Jury-Sitzung am Dienstagabend erleichtert, dass man sich einvernehmlich auf den ersten Preisträger des mit 1.000 Euro dotierten GAL-Umweltpreises verständigen konnte. “Obwohl diese Entscheidung mit Blick auf die vielfältigen, tollen Bewerbungen nicht so einfach und selbstverständlich war.” Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der Jury wurden noch einmal alle Arbeiten in Augenschein genommen. Wie breit gefächert die Projekte angelegt waren, zeigt schon die Liste der Bewerber: von der Waldspielgruppe der Familienbildungsstätte, dem Kindergarten St. Nikolaus über die Jahrgänge 1 bis 4 der Kardinal-von-Galen-Schule, Schulklassen der Erich-Kästner-Schule bis hin zu Schulklassen und Kursen des Gymnasiums Borghorst sowie der Natur- und Umwelt-AG am Gymnasium Arnoldinum. Zwei weitere Bewerbungen von Geschwisterkindern komplettierte das Feld der schlussendlich zehn Projekte. “Allein diese Resonanz auf den erstmalig von der GAL durchgeführten Wettbewerb – unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen”, war auch Jury-Mitglied Gerald Müller hochzufrieden und voll des Lobes. Kurzerhand hat die GAL das Preisgeld von fast 1.400 Euro um einige hundert Euro aufgestockt: “Sehr gut investiertes Geld”, so GAL-Sprecherin Eva Jürriens.
Der Kreativität waren bei dem Wettbewerb keine Grenzen gesetzt. Und so nutzten die Teilnehmer alle Möglichkeiten: Sie untersuchten Gewässer auf ihre Qualität oder den Energieverbrauch an ihrer Schule, sie experimentierten zur Erzeugung von Energie, dokumentierten ihre Arbeit, sie führten Aktionswochen durch, verfassten eine Geschichte für Grundschüler oder arbeiteten die besondere Bedeutung von Schrebergärten heraus.
Zu den endgültigen Preisträgern hüllte sich die Jury am Dienstag noch in Schweigen. “Dieses Geheimnis soll erst bei der Preisverleihung gelüftet werden. Die soll noch im Februar stattfinden”, verspricht Gerald Müller. Fest steht bereits, dass der GAL-Umweltpreis keine Eintagsfliege bleiben wird: “Wohl noch in diesem Jahr wird es eine neue Ausschreibung des Wettbewerbs geben”, kündigt die GAL an.