GAL bestätigt: Endgültige Absage von Penny für das Petermanngelände. /
Veltrup: GAL hält das Vorgehen für falsch!


28.01.2008 Fraktionsbericht


“Der Penny-Markt wird nicht zum Gelände Petermann an den Stadtrand umsiedeln. Dieses ist eine gute Nachricht für die Stadtentwicklung im Stadtteil Burgsteinfurt.” Gebhard Niehus gab diese von der GAL-Fraktion ausdrücklich begrüßte neue Entwicklung am Montagabend bekannt. Ziel für die REWE-Gruppe, zu der auch ‚Penny’ zählt, auf das Walterscheid-Gelände an der Ochtruper Straße umzusiedeln. Die GAL hat sich seit Beginn der Diskussion für diese Option stark gemacht, ist allerdings bislang am Widerstand von CDU und SPD gescheitert. “Interessanterweise sieht der Petermann-Projektentwickler nun nicht mehr das unüberwindbare Hindernis, dass eine Umnutzung ohne Lebensmittelmarkt nicht machbar ist”, hinterfragt Gerald Müller die Belastbarkeit solcher Aussagen. Für die GAL steht fest: “Unter den nun beschriebenen Rahmenbedingungen einschließlich der begrenzten Randsortimente ist ein solches Konzept zustimmungsfähig. Allerdings ist die Ansiedlung eines Lebensmitteldiscounters grundsätzlich auszuschließen, um auch zukünftig negative städtebauliche Entwicklungen zu verhindern.”
[Presseberichte]

“Der Einsatz der betroffenen Anwohner in Veltrup sollte die Politik zum Nachdenken bringen. Ein Campingplatz als Schnellschuss wird für die Stadt keine Vorteile bringen.” Die GAL setzte sich erneut intensiv mit der Standortfrage einer solchen Anlage auseinander und hält viele vorab zu klärenden Fragen für vollkommen unbeantwortet: Welche Zielgruppe will man durch den Campingplatz ansprechen? Welche besonderen Qualitäten bietet das Umfeld und die Anlage? Sollen Dauer- oder Durchgangscamper angezogen werden? “Wir halten es für falsch, einen Standort festzulegen und diese elementaren Fragen erst im Nachhinein beantworten zu wollen”, so Ute Nefigmann. Eine Wohnbauentwicklung bis hin zum Hof Köninck ist in den Augen der GAL ohnehin unsinnig und unvertretbar. Dieses habe man auch stets deutlich gemacht und den entsprechenden Ratsbeschluss abgelehnt.

Die GAL trägt die Erweiterung des Gymnasiums Borghorst mit, “die maroden Pavillons sind so schnell wie möglich zu ersetzen”, unterstrich Birgit Gedenk. Allerdings müsse umgehend geprüft werden, ob eine Umsetzung beider Bauabschnitte unter Einbindung der Privatwirtschaft als PPP-Projekt für die Stadt lukrativ und wirtschaftlich sein könnte. Die GAL-Fraktion hat einen entsprechenden Antrag an die Stadtverwaltung gestellt. “Wir brauchen die beste Lösung für die Schule und die Stadt”, so die GAL in ihrer Begründung.