GAL-Ferienspaß: Kamerun kickt sich zum Titel

17.07.2010 Quelle Münstersche Zeitung


BORGHORST Sportgeschichte wiederholt sich. Für die deutsche Nationalelf war auch bei der WM der „Wilden Kerle“ im Halbfinale Schluss. Am Samstag musste sich die Mannschaft um ihren Präsidenten Dr. Theo Dreißiger auf dem Bolzplatz an der Münsterstiege mit 0:1 im Elfmeterschießen gegen die Türkei geschlagen geben.

So strahlen Sieger: Die erfolgreichen Kicker aus Kamerun (Foto: Lehmkuhl)

Der Weltmeister der „Wilden Kerle“ aber kommt überraschend aus Afrika: Kamerun besiegte anschließend die Türkei im Finale souverän und verdient mit 4:1. Der neue Weltmeister sicherte sich somit Ruhm, Ehre, Goldmedaillen und Kinogutscheine.

Die 20 Organisatoren und Betreuer vom WM-Veranstalter GAL hatten sich neben dem eigentlichen Fußballturnier, zusätzliche spannende Wettkämpfe und spaßige Spiele ausgedacht, bei denen die insgesamt acht Teams Zusatzpunkte erzielen konnten. So durften vorher ausgesuchte Mannschaftsmitglieder gegnerische Spieler durch Abtippen für 30 Sekunden „lahm“ legen.

Knifflige Aufgaben

Oder nach einer richtig beantworteten Quizfrage zur vergangenen Fußball-WM konnte das Team vervollständigt werden. Mit Schwämmen mussten die Kinder in einer bestimmten Zeit soviel Wasser transportieren wie möglich. In einem Behälter befanden sich „Silberlinge“ – eigentlich Kronkorken – deren Anzahl geschätzt werden musste. „Wir sagen 100 Stück“, nannte das Team aus Uruguay eine Zahl, die jedoch wohl nicht ganz übereinstimmte.

Unter einem Handtuch befanden sich Gegenstände, die nach kurzer Beobachtungszeit aufgezählt werden mussten. Unter einem Basketballkorb standen die Mannschaften und versuchten den Ball aus dem Korb zu fangen. Auf einer als Dachrinne umfunktionierten Plane tropfte ein Liter Wasser in verschiedene Behälter – mal mehr, mal weniger. Auf einem Fallschirm balancierten die Teams einen Ball, der möglichst lange auf dem Tuch gehalten werden musste.

Im anschließenden Spiel der Kinder gegen die Betreuer hatten die Kids die Nase klar vorn: sie überrollten die Betreuer, die noch einmal alles gaben, letztendlich aber fortwährend das Nachsehen hatten. So verließen am Ende des Tages alle 60 teilnehmenden Kinder als Gewinner den Platz.

Von Marthias Lehmkuhl