22.12.2011 Eigener Bericht
Dass bis kurz vor den Weihnachtsfeiertagen noch mit Hochdruck an politischen Themen gearbeitet wird, wurde in der letzten GAL-Vorstandssitzung dieses Jahres deutlich: die unhaltbare Raumsituation des Offenen Ganztags der Graf-Ludwig- und der Willibrordschule stellte dabei eines der zentralen Themen dar. Die GAL will die Initiative der Eltern nun noch einmal zum Anlass nehmen, die unzweifelhaft vorhandenen Missstände aufzugreifen und sich mit den engagierten Eltern hierzu abstimmen. “Wir freuen uns über jedes Angebot des Offenen Ganztags, das erfolgreich läuft”, so Vorstandssprecher Gerald Müller. Wenn es aber durch Decken regne, das Raumangebot nicht ausreiche und auch andere Rahmenbedingungen nicht erfüllt würden, sei es höchste Zeit für politisches Handeln. Gleich zu Beginn des Jahres, so hat die GAL den Eltern angeboten, will man sich ein Bild von der Situation vor Ort machen.
500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an insgesamt elf Tagen Ferienspaß – die Angebote der GAL erfreuen sich unverändert großer Beliebtheit bei Kindern und Eltern in Steinfurt. Auch im Jahr 2011 haben die GALier mit ihren Angeboten offenbar wieder den Nerv der Steinfurter getroffen: mehr als 150 Kinder waren dabei, als in den Sommerferien der Wasser- und Matschtag auf dem Abenteuerspielplatz in Wilmsberg zu grenzenlosen Plansch- und Matschaktionen einlud, der integrative Herbstferienspaß für Kinder mit und ohne Handicap war wieder an allen zehn Tagen bis auf den letzten Platz ausgebucht. Dass ein solches Angebot nur dank der tatkräftigen Unterstützung vieler jugendlicher Betreuerinnen und Betreuer umsetzbar ist, ist der GAL bewusst: “Entsprechend dankbar sind wir – auch im Namen der Teilnehmer – den insgesamt 28 jungen Steinfurtern, die bei diesem Angebot tatkräftig mitgewirkt haben”, so GAL-Fraktionssprecher Christian Franke.
Auch der dritte Umweltpreis der GAL, der junge Steinfurter einlädt, sich mit eigenen Projekten um ein sattes Preisgeld von mehr als 1.000 € zu bewerben, war wieder ein voller Erfolg. “Dass wir uns dringend etwas überlegen müssen, um unseren Energieverbrauch zu reduzieren und die Erzeugung von Energie auf neue Füße zu stellen, hat das jetzt zu Ende gehende Jahr in dramatischer Form belegt: die Atomkatastrophe von Fukushima hat wieder einmal aufgezeigt, welche Risiken und Gefahren von der Atomenergie ausgehen und dass es höchste Zeit wird, neue Ideen zur Gewinnung von Energie zu nutzen, um so schnell wie möglich auf Atomenergie zu verzichten”, macht GAL-Vorstandssprecherin Eva Jürriens deutlich, dass kreative und frische Ideen gefragt sind, unsere Energieversorgung neu zu gestalten. Seit dieser Woche stehen nun die Preisträger des Wettbewerbs fest. Wer welchen der gut dotierten Preise gewonnen hat, verrät die GAL noch nicht. Dieses Geheimnis wird aber schon bald bei einer offiziellen Preisverleihung gelüftet.