18.04.2012 Eigener Bericht

Informiert könne in Steinfurt nur derjenige sein, der das Amtsblatt der Stadt regelmäßig aufmerksam verfolgt. „Dieses ist zu wenig, um die Bürger an städtischen Planungen ernsthaft zu beteiligen“, formuliert die GAL ihre wiederholt vorgetragene Kritik erneut. Die Stadt Rheine veröffentlicht derartige Verfahrensschritte regelmäßig in den Tageszeitungen, so dass hier offensiv für Transparenz gesorgt wird. „In Steinfurt wird offenbar größerer Wert darauf gelegt, dass die Betroffenen gerade nichts von entsprechenden Planänderungen mitbekommen“, so Gebhard Niehus. Zum geplanten Campingplatz können noch bis zum 04. Mai Bedenken formuliert werden: schriftlich beim Bürgermeister oder mündlich im Rathaus, Zimmer 238 bis Zimmer 240 (Telefon 02552-925-238, -239 und -240). Für die GAL steht fest: „Die Beteiligung von Bürgern darf nicht nur in ausgewählten Feldern erfolgen, sondern muss Maßstab für das Handeln der Verwaltung sein. Aber davon sind wir in Steinfurt leider noch meilenweit entfernt.“