20.11.2012 Vorstandsbericht

“Zu behaupten, Ökologie und Soziales sei politisch wichtig, ist leicht gemacht. Dieses aber auch durch eigenes Engagement zu untermauern, beweist letztendlich, auch wirklich zu meinen, was man sagt.” GAL-Vorstandssprecher Gerald Müller zog nun mit seiner Kollegin Eva Jürriens Bilanz für das zu Ende gehende Jahr. Das ist üblich für Parteien – “und auch überaus günstig, um zu überprüfen, ob man Wort gehalten hat mit den eigenen Versprechungen”, so Müller. Und dennoch war das Resümee des Jahres 2012 für die GAL-Spitze auch etwas Besonderes, nämlich ein Fazit des zehnten Jahres GAL Steinfurt: “Auf eine Feier unseres kleines Jubiläums haben wir bewusst verzichtet, stattdessen zur Verfügung stehendes Geld lieber in konkrete Projekte vor Ort investiert”, erläuterte Eva Jürriens die Entscheidung der GAL, auf eine Geburtstagsfeier mit ausgewählten Gästen zu verzichten, stattdessen Initiativen in Steinfurt mit einer Spende zu unterstützen.

Aber auch eigene Projekte hat die GAL im Jahr 2012 konkret gefördert: so wurde bereits zum dritten Mal der ‚GAL-Umweltpreis’ verliehen, der Wasser- und Matschtag als Teil des Sommerferienspaßes angeboten und von 150 Kindern als besonders Highlight genutzt und mit 85 Kindern sowie 45 Betreuerinnen und Betreuern der gemeinsame Herbstferienspaß für Kinder mit und ohne Handicap auf die Beine gestellt. “Die 5.000 Euro, die allein für diese drei Angebote von uns aufgewandt wurden, sind gut investiertes Geld in die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt”, hob Gerald Müller noch einmal die Bedeutung dieser Dauerbrenner der GAL hervor.

Überaus positiv formulierten Jürriens und Müller ihre Bewertung der GAL-Fraktionsarbeit: “Wir können stolz darauf sein, wie unsere Vertreter im Stadtrat handeln – immer geradeaus, oftmals unbequem und stets sachlich argumentierend.” Dass sich die Fraktion in diesem Jahr immer wieder auch damit auseinandersetzen musste, dass die Verwaltungsspitze ihre Arbeit nur unzureichend erledigt, ihren Verpflichtungen nicht nachkommt und Sitzungen oder Vorlagen mangelhaft vorbereitet “ärgert uns massiv”, so Müller. Fraktionssprecher Christian Franke erklärte hierzu, dass “sich die GAL-Fraktion weiter als die Kraft erweisen wird, die Entscheidungen nicht verzögern will, der Verwaltung aber ganz genau auf die Finger schauen wird – und deutlich die Stimme erhebt, wenn Dinge unsauber laufen könnten.”

Dass immer wieder Bürger den direkten Kontakt zur GAL suchen, Bürger nach einem Besuch in der Fraktion formulieren, dass hier wirklich sachlich gut und im Sinne der Steinfurter gearbeitet wird und immer wieder Menschen Interesse anmelden, in der Fraktion mitarbeiten zu wollen – für Vorstandssprecher Gerald Müller ein klares Signal: “GAL Steinfurt – das wirkt und wächst.” Kein schlechtes Fazit für eine politische Partei…