Martin-Luther-Haus, neues Leben an der Wettringer Straße
Illegale Baumfällungen im Neubaugebiet Heuerland!

04.11.2013 Fraktionsbericht

Dass durch den engagierten und hartnäckigen Einsatz Steinfurter Bürger dem Martin-Luther-Haus an der Wettringer Straße neues Leben eingehaucht wurde, wird in der GAL-Fraktion nach wie vor ausdrücklich begrüßt. “Insofern werden wir den Vorstoß der MLH-Immobiliengesellschaft, das umgebende Gelände durch Ausweisung eines Mischgebietes breiter nutzbar zu machen, natürlich unterstützen”, o Dr. Martin Drerup in der Fraktionssitzung der GAL. Durch ihr entschlossenes Auftreten zum Erhalt des Martin-Luther-Hauses sind die Bürger in Vorleistung getreten, nun müsse die Stadt ihren Beitrag leisten, das gesamte Projekt auf wirtschaftlich tragfähige Füße zu stellen. Die GAL wird ihren Anteil an Unterstützung und Rückendeckung leisten.

Auch rund um das Ludwigshaus werfen Veränderungen ihre Schatten voraus. Wobei die GAL gerade den bewahrenden Teil, nämlich den Erhalt des Veranstaltungssaales wie auch des Kinder- und Jugendtreff ‚Kiste’ ausdrücklich begrüßt. “Bleibt die Verwaltungsvorlage noch sehr vage, scheinen die konkreten Pläne des Eigentümers schon sehr konkret”, so Lydia Zellerhoff. Sollte an dieser Stelle ein Beherbergungsbetrieb, also ein kleines Hotel entstehen, wird die GAL diese Planung eindeutig unterstützen. “Diesen Gewinn für den Stadtteil Burgsteinfurt sollten Politik und Verwaltung aktiv begleiten”, fordert GAL-Fraktionssprecher alle Handelnden auf, optimale Bedingungen für eine wirtschaftliche Umnutzung des Gebäudes zu schaffen.

Wenig begeistert ist die GAL über aufgetretene Baumfällungen im Neubaugebiet Heuerland. “Obwohl Bäume und Hecken hier planungsrechtlich geschützt waren, ist hier die Säge angesetzt worden”, kritisiert GALL-Ratsherr Gerald Müller. Bei solchen, offenbar bewussten Rechtsverstößen reiche es nicht aus, den Zeigefinger zu heben. “Für derartiges Verhalten gibt es unzweifelhaft zu ziehende Konsequenzen und die sind auch hier anzuwenden”, fordert die GAL, derartige Missachtungen geltenden Rechts umgehend zu ahnden. “Dazu muss die Politik nicht einmal informiert werden – die Verwaltung muss hier nur das vorhandene Recht umsetzen”, so die GAL.