17.02.2014 Eigener Bericht
“Unser politisches Herz gehört eben gerade auch den Kindern und Jugendlichen in der Stadt”, merkt GAL-Vorstandssprecher Gerald Müller an und schnappt sich eine große, graue Akkustikplatte, um Maß zu nehmen. Zwei mächtige Pakete haben Müller und seine Kolleginnen und Kollegen aus dem Vorstand der GAL mitgebracht, um das Hörstudio von Klaus Uhlenbrock ordentlich aufzuwerten. Das ‚dampfross’ im Bahnhofsgebäude im Stadtteil Borghorst ist mittlerweile das Zuhause für Uhlenbrocks Studio geworden – ein echter Anlaufpunkt für junge Menschen, die kreativ sein und ihre Talente ausprobieren wollen. “Dieser zusätzliche Schallschutz hilft uns, sehr die Tonaufnahmen in unserem Studio kräftig zu verbessern”, freute sich Autor Klaus Uhlenbrock sichtlich über das unerwartete Geschenk. Schon jetzt machen hier Kinder und Jugendliche ab jungen Jahren erste Erfahrungen im Einsprechen und Vertonen eigener Hörspiele – mal in einem Workshop oder im Rahmen einer Geburtstagsparty im ‚dampfross’.
“Den lange verwaisten Bahnhof endlich wieder zum Leben zu erwecken – das war immer ein Wunschtraum unserer Arbeit”, berichtet Eva Jürriens, Vorstandssprecherin der GAL. Mit dem ‚dampfross’, der mobilen Jugendarbeit und der Nutzung durch den Stadtjugendring sei hier ein beachtlicher Einstieg gemacht worden, das Gebäude aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken und kreativ zu nutzen. Dadurch, dass es der GAL gelungen ist, im Rahmen der Haushaltsberatungen einen Förderantrag zur Schaffung einer neuen, witterungsgeschützten und sicheren Abstellanlage für 120 Fahrräder auf den Weg zu bringen, kann hoffentlich schon im kommenden Jahr auch dieser dauerhafte und ärgerliche Zustand endlich verbessert werden. “Neues Leben im Bahnhofsgebäude fördern, gleichzeitig das äußere Erscheinungsbild des Bahnhofsgeländes zu verbessern und den vielen Pendlern endlich angemessene Abstellmöglichkeiten für ihre Fahrräder zu bieten – diesen Dreiklang wollen wir so schnell wie möglich hinbekommen”, umschreibt Martin Theile das Vorhaben der GAL.