Weber-Quatier / Aktuelle Entwicklungen auf dem Arnold-Kock-Gelände Websaal I & II
GAL wird Planungen nicht bedenkenlos mittragen!

Was lange währt, wird endlich gut? Ganz so einfach stellen sich die aktuellen Entwicklungen auf dem Arnold-Kock-Gelände im Stadtteil Borhorst für die GAL nicht dar.

Das sich nun überhaupt etwas auf dem Gelände tut, das ist ohne Zweifel auch für die GAL ein positives Signal. Das diese Jahrzehnte währende Industriebrache nun überplant wird, kann man nur begrüßen. Und dennoch muss die Planung kritisch bewertet werden, schließlich geht es hier um eine riesige Fläche im Herzen von Borghorst. Die Nachbarschaft, mehrere Einrichtungen für Wohnen im Alter, das Kirchenareal als historische Keimzelle von Borghorst und das Marienhorspital sowie allgemeines Wohnen fordern einen Gesamtblick auf das, was dort entstehen soll. Annähernd 30.000qm Nutzfläche auf bis zu vier Etagen, insgesamt ca. 233 Wohneinheiten und 80 Altenpflegeplätze.

Während andere Fraktionen die Augen verschließen und das Vorhaben unter dem Motto „Augen zu und durch, alles besser als der jetzige Zustand!“ durchwinken möchte, hat die GAL schon ein paar Fragen. Diese Dimension ist für Steinfurt neu, was wird dort für ein soziales Umfeld geschaffen?

Die Sorgen anderer Fraktionen sind der Erhalt der alten Fabrikmauer an der Arnold-Kock-Straße und die Stellplatzsituation im Gebiet. Für die GAL zweitrangig. „Es muss eine gesunde Alters- und Sozialstruktur entstehen!“, brachte es Gebhard Niehus auf den Punkt. Und damit steht die GAL mittlerweile nicht mehr alleine da. Auch die CDU hat diese und weitere Bedenken formuliert.