Konzept zur Umnutzung der ehem. Tabakfabrik Rotmann bringt Anlieger auf!

Aus der Fraktion vom 04.12.2017
Das nun vorliegende Konzept beunruhigt die Anwohner. Während die Planungen im Altbestand weitgehend mitgetragen werden, stoßen die geplanten Neubauten im östlichen Teil bei den Anliegen im angrenzenden Neubaugebiet Spinnerei Rolinck auf Ablehnung.

Hier sehen die Anwohner einen „Bruch“ in der Bebauung. Weder die Höhe noch die Mächtigkeit dieser Bauten passen an dieser Stelle. Sie befürchten, dass sie hier „erdrückt“ werden und eine Minderung ihrer Wohnqualität sowie eine Wertminderung ihrer Grundstücke.

In der Tat wechselt hier die zulässige Geschossigkeit von 1,5 auf 3,5. Auch wenn die Planung mit einem erweiterten Grenzabstand von 6,5m darauf eingeht, nimmt die GAL die Befürchtungen ernst.
Hier müssen auch die topographischen Gegebenheiten berücksichtigt werden, was allerdings an Hand der vorliegenden Pläne schwer nachzuvollziehen ist. Das Gelände fällt von der Ochtruper Straße bis zur Aa stark ab. Daher fordert die GAL ein Modell zur besseren Beurteilung der Gesamtsituation.

Das von der GAL geforderte 3D Modell konnte im Planungsausschuss allerdings nicht durchgesetzt werden. Der Investor lehnt aus Kostengründen zunächst die Erstellung eines solchen Modells ab. Das stieß bei den Planungsausschussmitgliedern insgesamt auf breites Unverständnis, dennoch wird sich der Planungsausschuss am 13.01.2018 vor Ort ein Bild machen.

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