Seit Jahren werden die Weichen für eine Lösung in dem denkmalgeschützten Bereich an der Kirchstraße gestellt. „Einsturz des Hauses Kirchstraße 18, Unterschutzstellung des Hauses Nr. 14, Gründung eines Fördervereins, ein städtebauliches Gutachterverfahren, Befassung des Gestaltungsbeirats und nun liegt endlich ein umsetzungsfähiges Bebauungskonzept vor“, erinnerte Gebhard Niehus an die vielen Stationen, die die neue Entwicklung genommen hat.
Das Gebäude Kirchstraße 14 wurde im Jahre 1465 erbaut und ist damit nach derzeitigem Kenntnisstand das älteste profane Wohngebäude des historischen Stadtkerns Burgsteinfurt. Umso erfreulicher ist es, dass nun eine Lösung gefunden wurde, dieses Haus denkmalgerecht zu sanieren und es dauerhaft zu erhalten. Mit den Neubauten auf den angrenzenden Flächen Nr. 16 und 18 wird zudem eine traurige Baulücke geschlossen. Traurig, weil auch hier einst historische Bausubstanz gestanden hat, dessen heutiger Wert nur erahnt werden kann.
Die geplante Tiefgarage ermögliche hier eine lückenlose Bebauung zu Kirchstraße und eine intelligente Lösung, auch den hinteren Bereich zur evangelischen Kirchengemeinde sinnvoll zu nutzen. „Jedenfalls bleibt uns hier der Blick auf parkende Autos erspart, wie an der Burgstraße (ehemalige Leistenfabrik)“ warb Niehus noch einmal für den Plan.