Verluste Bäder: „Müssen weiterdenken!“
Rolf Echelmeyer zu Gast in der Fraktion

Aus der Fraktion vom 01.04.2019
Die Sanierung des Burgsteinfurter Freibades war sicher richtig. Nicht nur für Steinfurter Bürger, sondern auch ein Plus für den Erholungsort. Dennoch stehen weitere Sanierungsmaßnahmen in unseren Bädern an. Die Betriebskosten der Bäder können auch unter der aktuellen Konstellation nicht allein aus den Einnahmen und dem steuerlichen Querverbund StEIn / Stadtwerke gedeckt werden.

Rolf Echelmeyer, zu Gast in der Fraktion berichtete umfassend über die aktuelle Situation in den Bädern, und stand als kompetenter Ansprechpartner Rede und Antwort. „Den Betriebskosten-zuschuss allein aus dem steuerlichen Querverbund zu tragen, wird mittelfristig nicht funktionieren“. Ob die Stadt sich zukünftig wieder direkt an den Betriebskosten beteiligt, oder die StEIn GmbH über eine Erweiterung oder Ausbau ihrer Geschäftsfelder gestärkt wird, -Optionen, die diskutiert werden sollten. Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung, Gebührenerhöhungen oder Reduzierung von Öffnungszeiten können helfen. Echelmeyer gab aber auch zu bedenken, dass wir mit unseren Bädern in Konkurrenz zu den Bädern im Umland stehen und dort würde derzeit einiges passieren.

Gerald Müller warb für Offenheit, „Auch wenn wir mit dem steuerlichen Querverbund einen richtigen Schritt vollzogen haben, wir müssen in alle Richtungen denken!“. Für die GAL Fraktion steht außer Frage, dass die Bäder nicht zum Nulltarif zu haben sind. „Eine wichtige Infrastruktur, die wie eine Bücherei oder ein Museum nicht selbsttragend zu betreiben istr“, fasste Christian Franke zusammen.