Aus der Fraktion vom 28.09.2020. Das Land NRW hat kurzfristig zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona Pandemie das „Konjunkturpaket Kommunen“ auf den Weg gebracht. Teil des Förderprograms ist die „Kommunale Straßenbauförderung – Sonderprogramm Erhaltungsinvestitionen“.
In diesem Jahr wurde bereits ein Teilstück des Nünningsweges zwischen dem Bahnübergang und dem L 580/ Blocktor über das Föderprogramm „Qualitätsverbesserung der Wegeinfrastruktur im Zuge der 100 Schlösser Route“ saniert. Bereits 2012 wurde das Teilstück zwischen der Hofzufahrt Dumte 1 und der Nünningsmühle ertüchtigt, so dass sich jetzt nur noch ein ca. 800 Meter langes Reststück zwischen der Nünningsmühle und dem Bahnübergang in einem unzureichenden Zustand befindet. Es besteht mit dem neuen Förderprogramm nun die Möglichkeit, auch das Reststück des Nünningsweges zu sanieren. Somit wäre durchgängig auf der zukünftigen Fahrradstraße ein gleichbleibend hochwertiger Fahrbahnbelag vorhanden.
Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf rd. 90.000 €. Abzüglich des Förderbetrages verbleibt somit ein Eigenanteil in Höhe von 30.000 € bei der Kreisstadt Steinfurt.
Sind wir noch im letzten Jahr davon ausgegangen, dass die Sanierung des ersten Teilstücks zwischen Horstmarer Straße und Bahnübergang ein Missbrauch von Radwegemitteln vorliegt, die Ausweisung als Fahrradstraße wurde von Verwaltung, Kreispolizeibehörde und Politik mehrheitlich abgelehnt, steht die Maßnahme nun unter geändertem Vorzeichen. Kreispolizeibehörde und Verwaltung haben ihre Haltung geändert. Eine Umsetzung der Fahrradstraße zwischen Borghorst und Burgsteinfurt scheint jetzt greifbar nah.
Für die GAL Fraktion ist es ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Fahrradstraße. Ist die Fahrbahn saniert, werden die Markierungen und die Ausweisung erfolgen. Das jedenfalls sagte der Technische Beigeordnete, Hans Schröder der Politik zu.