Wer Marcel ter Steege, Werksleiter der Rolick-Brauerei an der Wettringer Straße erlebt, braucht nicht lange um festzustellen, dass ter Steege ein Mann der Tat ist, einer der etwas in Bewegung setzen und Lösungen schaffen will.
Marcel ter Steege hält die Warnwesten schon in Händen, als er die Gäste am Tor des Betriebsgeländes begrüßt, sein erster Blick schwenkt über zum noch herzurichtenden Parkplatz: „Hier werden zehn Pkw-Parkplätze und viele Abstellmöglichkeiten für Fahrräder entstehen“, erklärt er flugs, bevor er seine Gäste – Vertreter von FWS, Bündnisgrünen und Bürgermeisterkandidat Christian Franke – mitnimmt zum gerade optimierten Verladebereich. Mit dabei: Kurt Lewandowski, Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Liegenschaften (AWTL).
Reger Betrieb herrscht auch hier – Staplerfahrer befördern palettenweise abgefüllter Flaschen in das angeschlossene Lager. „Das wird uns durch die geschaffene Überdachung und den Ersatz der bisherigen Pflastersteine durch asphaltierte Flächen deutlich besser gelingen“, erklärt ter Steege seinen Gästen. Als nächstes werden Akkustikdecken eingezogen, um die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden zu optimieren. Eine weitere Baustelle für ter Steege und sein bewusst schlankes Führungsteam: Kurze Wege der Abstimmung sorgen hier für konkrete Entscheidungen im Sinne des Unternehmens.
Eine halbe Million Flaschen können tagtäglich im Zwei-Schicht-System abgefüllt werden. Allesamt Marken- und nicht Produkte aus dem Niedrigpreissortiment, in Summe fast 100 Vollgutprodukte
Unmittelbar hinter der Abfüllanlage wird gerade ebenfalls gebaut: hier entsteht eine Wechselbatteriestation für Gabelstapler, gleichzeitig geht die mächtige 880 kwp-Solaranlage der Brauerei in dieser Woche ans Netz und soll zukünftig 90 Prozent des eigenen Strombedarfes vollständig durch regenerative Energie abdecken. Mit dem Klimabeirat der Stadt sind bereits weitere Investitionen ins Auge gefasst. So könnte ein neuer Wasserspeicher auf dem Betriebsgelände hilfreich sein, die Wärmeversorgung in der Altstadt des Stadtteils Burgsteinfurt sicherzustellen. Marcel ter Steege hat gute Ideen, das Betriebsgelände der Rolinck-Brauerei zukunftsfest zu machen. Rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind genau hierauf angewiesen. „Wir wollen wachsen“ macht ter Steege seiner Besuchergruppe klar und stößt auf großes Interesse: „Lasst uns den Standort miteinander weiterentwickeln und Rolinck als regional unverzichtbare Marke für die Zukunft sichern“, so Bürgermeisterkandidat Christian Franke.