Neuer Arbeitskreis Stadtmarketing ist unnötig /
Bürgersolarkraftwerke /
Anregungen des BUND zur Verbesserung der Informationen an den Steinfurter Bahnhöfen


2004-06-14 Fraktionsbericht der GAL

Verärgert zeigte sich die GAL Fraktion über den Vorschlag nun einen Arbeitskreis Stadtmarketing des Wirtschaftsförderungsausschusses einzurichten. Es kann nicht angehen, dass die im Stadtmarketingkonzept beschriebenen Maßnahmen nun noch mal erarbeitet werden sollen. „Es ist soviel Arbeit und Geld in das Stadtmarketingkonzept investiert worden. Die Verwaltung hätte schon längst damit beginnen müssen, die dort beschriebenen Punkte abzuarbeiten“, kritisierte Stadtmarketingmitglied Lydia Zellerhoff.

Erfreut zeigte man sich über die nun eingeweihte Solarstromanlage auf der Bismarckschule, an der Mitglieder der GAL und Ingeborg Rowedda als Gesellschafterin beteiligt sind. Auch für das geplante Bürgersolarkraftwerk Oranienring mit einer Leistung von 15 kWp will man sich seitens der GAL beteiligen. Das angedachte Betriebskonzept entspricht dem bei der „RS Bismarck Solar GbR“ gewählten Konzept, so dass sich hier wieder die Bürger beteiligen können, wusste Bettina Bresien zu berichten.

Begrüßt wurden die Anregungen des BUND zur Verbesserung der Reisenden Information an den Steinfurter Bahnhöfen. Dieser fordert an den Bahnhöfen, den Aushang eines Busliniennetzplanes und eines Stadtplans mit einem Verzeichnis der Straßen und öffentlichen Einrichtungen. Unverschämt sei allerdings der Vorschlag der Verwaltung, den Verkehrsverein, dem man die Zuschüsse um 40.000 Euro gekürzt hatte, nun mit der Beschaffung von noch benötigten Schaukästen und Vitrinen zu beauftragen. „Es reiche auch nicht aus, die erneute Anregung des BUND zum Aushang des Busliniennetzes an die Busbetriebe weiterzuleiten. Hier muss die Verwaltung aktiv werden und mit den Busbetrieben die Dinge angehen“, so Gebhard Niehus, der dies im Planungsausschuss verfolgen wird.