Spielplatzes Dreiningfeldstraße – Schreiben an den Bürgermeister

Grün-Alternative Liste (GAL) Steinfurt

– Fraktion im Rat der Stadt –

 

Absender:

Christian Franke, Fraktionssprecher

Sandweg 77

48565 Steinfurt

Tel.: 02552-995757 oder 0177-6000896

An

Bürgermeister Andreas Hoge und

Karl Brügge (Leitung des Tiefbauamts)

– per Mail –

Steinfurt, den 30.11.2006

Hallo Andreas, sehr geehrter Herr Brügge,

Dieter Huge sive Huwe hat als unmittelbarer Anlieger des Spielplatzes Dreiningfeldstraße die Ratsfraktionen vor zwei Wochen u.a. über den Zustand des Spielplatzes sowie den Rückbau von Geräten auf dem Gelände informiert.

Am gestrigen Mittwoch sind Vertreter meiner Fraktion vor Ort gewesen, um den Spielplatz in Augenschein zu nehmen und mit Herrn Huge zu überlegen, wie der Platz an Attraktivität zurückgewinnen kann.

Unseres Wissens ist in dem Wohnquartier kein anderer Spielplatz vorhanden. Bis vor wenigen Jahren erfreute sich der Platz großer Beliebtheit, sowohl bei Kindern aus der Nachbarschaft als auch als Ausflugsziel für Gruppen aus Kindergärten.

In seinem Schreiben nennt Herr Huge einige Missstände, die durch geringen Aufwand zu beheben wären:

    • So müsste das am Rutschenturm entfernte Dach ersetzt werden; das Fehlen des Daches führt dazu, dass nun der vorhandenen Holzboden ungeschützt dem regen ausgesetzt ist und dadurch entsprechend in Mitleidenschaft gezogen wird.

 

    • Gleiches gilt für das Dach des Kletterturms, das große Löcher aufzeigt und ersetzt werden müsste.

 

    • Der Querbalken des Kletternetzes ist ziemlich marode und müsste ersetzt werden.

 

Wir haben Herrn Huge gebeten zu überlegen, ob Anwohner bereit sind, diese Arbeiten in Eigenleistung auszuführen. Herr Huge sieht in der Nachbarschaft durchaus die Bereitschaft, an einem solchen Vorhaben mitzuarbeiten.

Bedauerlich ist weiterhin, dass die ehemals vorhandene Doppelschaukel abgebaut wurde. Somit fehlt auf dem Spielplatz ein wichtiges Element. Ich bitte darum zu prüfen, ob über die Haushaltsstelle “Ersatzbeschaffung für Spielplätze” zumindest die Anschaffung einer Einfachschaukel ermöglicht werden kann. Meines Wissens stehen hier von den ursprünglich im Haushalt bereitgestellten 50.000 Euro noch 30.000 Euro zur Verfügung. Bekannt ist, dass der Haushaltsentwurf für das kommende Jahr hier nur noch 30.000 Euro vorsieht. Mit Blick auf die noch zur Verfügung stehenden Mittel und die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung rege ich an, eine solche Anschaffung noch im laufenden Jahr zu veranlassen.

Ich glaube, dass es gelingen kann, auch an dieser Stelle Bürgerengagement bei der Umsetzung zu gewinnen und dadurch die vorhandenen Geräte zu sichern, sowie den Bauhof und die Stadtkasse zu entlasten.

Ich würde es begrüßen, wenn in einem Gespräch mit den Anwohnern eine “Sanierungsaktion” der Spielgeräte vorbesprochen werden könnte. Ich kann weiterhin anbieten, Kräfte aus dem Spielplatz-Projekt in Wilmsberg für die Umsetzung anzusprechen.

Eine Ersatzbeschaffung der Schaukel sollte kurzfristig erfolgen und ggf. im Frühjahr während eines solchen Arbeitseinsatzes wieder aufgestellt werden.

Ich bedanke mich schon jetzt für Dein bzw. ihr Bemühen!

Viele Grüße,

Christian Franke