aus der Fraktion vom 08.05.2017
Grundsätzlich ist es zu begrüßen, wenn Schulen untereinander kooperieren um damit den Schülerinnen und Schülern ein besseres Angebot zu schaffen und ihnen ermöglicht, in der Qualifikationsphase der Oberstufe (Jahrgänge 11 und 12) Kurse der jeweils anderen Schule zu besuchen, sofern diese Kurse an der eigenen Schule aufgrund zu geringer Anwahlen nicht eingerichtet werden können.
Warum das Gymnasium in Borghorst eine Partnerschaft mit dem Gymnasium Martinum in Emsdetten anstrebt, anstelle mit dem Arnoldinum in Burgsteinfurt, erschließt sich nicht ganz. „Die angeführten Argumente sind aus Sicht der GAL nicht ganz schlüssig“, so Martin Theile. Die Argumentation erinnert stark an das alte Konkurrenzdenken der beiden Stadtteile.
Abgesehen von den anteiligen Beförderungskosten von 9.000€, die für ein besseres Unterrichtsangebot für die GAL außer Frage stehen, müssen die Schüler für den Weg nach Emsdetten höhere Fahrtzeiten in Kauf nehmen. Bei Unterrichtsausfällen oder Beeinträchtigung des Schülerbusses könnte hier auf das bessere innerstädtische ÖPNV Angebot zurückgegriffen werden. Mit der R75 wären die Schüler in 9 Minuten im jeweils anderen Ortsteil.