Mehr als eine halbe Million für digitale Endgeräte – Unterstützung im Wechsel- und Distanzunterricht!

Die zurückliegenden Wochen sind auch für Schülerinnen und Schüler jeden Alters, insbesondere aber auch für jüngere Kinder und deren Eltern eine ganz besondere Herausforderung: von Mitte Dezember bis zum 22. Februar galt ein nahezu flächendeckender Lockdown an allen Schulen – homeschooling und homeoffice (soweit überhaupt möglich) mussten kurzerhand organisiert werden und auch der vor drei Wochen an Grundschulen und mittlerweile auch an weiterführenden Schulen wieder aufgenommene Wechselunterricht verlangt Familien und den Lehrkräften aller Schulformen enormes ab: bis heute besuchen weniger als die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler den Präsenzunterricht. „Wir wissen um diese massive Belastung für alle Beteiligten“, erklärt Martin Theile, Schulexperte der GAL-Fraktion im Rat der Stadt.

Umso erfreulicher sei es, dass die Stadt nun einen großen Schritt getan hat, um die digitale Ausstattung von Schulen und Familien deutlich zu verbessern: „Mehr als 1.300 iPads konnten mittlerweile angeschafft werden – 380 als Sofortausstattung für Lehrkräfte, 745 für Schülerinnen und Schüler, weitere 200 für Jahresgespräche für Schüler“, teilt die Stadtverwaltung nun auf Anfrage der GAL-Fraktion hin. Diese hatte schon im Herbst auf entsprechende Förderprogramme des Landes hingewiesen und darum gebeten, entsprechende Gelder zu beantragen. Die Stadtverwaltung reagierte umgehend: „Die entsprechenden Förderanträge waren innerhalb weniger Tage auf den Weg gebracht“, erinnert sich GAL-Mitglied Martin Theile. Nun ist klar, dass dieser Vorstoß ein Erfolg war: rund 415.000 Euro konnten als Fördermittel eingeworben werden. Die Stadt steuert weitere 96.000 Euro bei, um die hilfreichen Endgeräte beschaffen zu können. „Was immer erforderlich ist: wir werden auch in den kommenden Monaten kurzfristige und konkrete Maßnahmen brauchen, um das uneingeschränkte Recht auf Bildung in Steinfurt umsetzen zu können“, so die GAL-Fraktion abschließend.