“Die Verkehrssituation im Bereich Altemarktstraße, Papeneschstraße und Amselweg gehört insgesamt auf den Prüfstand, derzeit sind die Zustände unhaltbar.”
Der Sprecher des Stadtverbandes der Grün-Alternativen Liste (GAL) Steinfurt, Steffen Wibben, fordert Politik und Verwaltung zu umgehendem Handeln auf: Während eines Ortstermins in der Altemarktstraße sei auch Vertretern der Stadtverwaltung deutlich bewusst geworden, dass dringend gehandelt werden muß, um hier die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und schwächere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und Kinder zu schützen.
“Hierzu gehört die Ausweisung der Altemarkstraße als ‘Tempo 30-Zone’ (bislang Tempo 50), ein Überweg in Höhe Billungerstraße und die Anlegung verkehrsberuhigender Maßnahmen”, so Wibben. Auch müsse durch eine Ergänzung der Beschilderung auf vorfahrtsberechtigte Querstraßen, Kindergärten und spielende Kinder hingewiesen werden.
In einem Antrag an die Stadt fordert die GAL-Fraktion, in kürzester Zeit – zumindest aber noch vor Beginn der Sommerferien – entsprechende Beschlüsse zu fassen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. “Das Verkehrsaufkommen in der Altemarktstraße hat sich seit Eröffnung des neuen Bahnübergangs Papenesch exorbitant erhöht”, so die GAL in ihrem Antrag.
Tagtäglich komme es zu Beinaheunfällen, eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zwingend erforderlich. Praxis und Erfahrungswerte an anderer Stelle zeigten jedoch auch, dass allein dieses nicht ausreiche, um die Gefährdung von Kindern durch den Straßenverkehr auf ein Minimum zu reduzieren. Daher fordert die GAL-Fraktion in Übereinstimmung mit den in der letzten Woche während des Ortstermins beteiligten Anwohnern weitere verkehrsberuhigende Massnahmen.
“Das, was vorher nicht vorausschauend geplant wurde, muß nun schnellstens nachgeholt werden”, mahnt GAL-Fraktionssprecher Manfred Rowedda zur Eile.