2004-07-26
“Landrat Thomas Kubendorff hat den Trägern und den Sozialpolitikern des Kreises versichert, dass Gruppen in Kindergärten und -tagesstätten nicht geschlossen werden sollen”, so Ingeborg Rowedda, Bürgermeisterkandidatin der GAL, die kürzlich gemeinsam mit Fraktionssprecher Christian Franke die DRK-Kindertagesstätte an der Johanniterstraße im Stadtteil Burgsteinfurt besuchte. Rowedda sprang dem Landrat ausdrücklich zur Seite: “In der Schaffung von Kindertagesstättenplätzen für Kinder unter drei Jahren und einer Verkleinerung der Gruppen liegen die Herausforderungen im Elementarbereich – nicht aber in der Schließung von Gruppen.”
Bereits seit zwölf Jahren bestehe die Einrichtung des DRK, berichtete Leiterin Bärbel Steinfeld, “und mit unseren täglichen Öffnungszeiten von 7 bis 17 Uhr machen wir gerade berufstätigen Eltern ein umfangreiches Angebot.” Ihr Team von zehn Mitarbeiterinnen zeige sich dabei sehr flexibel. Insgesamt, so Steinfeld, seien die Mitarbeiterinnen stark gefordert, sich weiterzubilden und zu qualifizieren. “Gerade in den Bereichen Heilpädagogik, Motopädie und Logopädie haben sich unsere Mitarbeiterinnen gezielt auf neue Anforderungen eingestellt.”
Mit erheblicher Sorge betrachten die Einrichtung die von SPD und Bündnisgrünen in NRW beschlossenen Kürzungen der Sachkosten. “Wenn man darum weiß, dass allein mehr als 50 Prozent hiervon für Energie- und Reinigungskosten aufgewandt werden müssen, versteht man, dass es hier an die Substanz geht”, so Steinfeld. Sie betonte, dass sich die personelle Besetzung trotz gestiegener Anforderungen seit 1993 nicht verändert habe. Ingeborg Rowedda sagte der DRK-Kindertagesstätte stellvertretend auch für andere Einrichtungen in Steinfurt zu, als Bürgermeisterin für ein umfassendes und ausgezeichnetes Angebot an Betreuungsplätzen zu sorgen: “Auch hier braucht es ein professionelles Management, das sich an den Interessen von Familien und den Mitarbeiterinnen der Einrichtungen orientiert.”