Besuche bei Einzelhändlern im Stadtteil Burgsteinfurt


2004-09-14

“Die Innenstadt von Burgsteinfurt kann keine weiteren Einbußen und Belastungen vertragen”, diese Meinung zog sich wie ein roter Faden durch zahlreiche Gespräche, die Bürgermeisterkandidatin Ingeborg Rowedda mit Vertretern der GAL-Fraktion in Geschäften des Zentrums von Burgsteinfurt führte.

Ganz im Gegenteil: Die Inhaber und Angestellten der Burgsteinfurter Läden machten sich für verstärkte Investitionen am Markt und in der Steinstraße stark: So müsse über eine Gestaltung des Marktes mit Bäumen und Bänken ebenso konkret nachgedacht werden wie über die Platzierung von Spielgeräten, Bänken und Bäumen in der Steinstraße. “Wir wollen unsere Besucher und Kunden doch zum Verweilen einladen”, hieß es. Gerade mit Blick auf die historische Altstadt müsse auch über neue Formen der Werbung nachgedacht werden. In den Gesprächen zeigte Ingeborg Rowedda hierzu schon konkrete Möglichkeiten auf.

Junge Unternehmer berichteten von ihren positiven Erfahrungen mit durchgängigen Öffnungszeiten: “Gerade hier in Burgsteinfurt gibt es durch die ansässigen Behörden ein beachtliches Potential an Laufkundschaft in der Mittagszeit.” Nachbesserungsbedarf sehen viele Kaufleute auch bei den Großveranstaltungen wie Leinen- und Erntedankmarkt. Der Rosenmarkt in Horstmar greife das besondere Flair einer Altstadt in hervorragender Weise auf und könnte auch für Burgsteinfurt Vorbild sein. Als weitere Aufgabe für die nächsten Jahre wurde eine Belebung des Graf-Arnold-Platzes angemahnt.

Die Vertreter der GAL waren mit den Einzelhändlern einer Meinung, dass der Erhalt der K+K-Filiale am Wippert von enormer Bedeutung für die Burgsteinfurter Innenstadt ist. “Eine erneute Schließung dieses Magneten würde die Innenstadt nachhaltig beeinträchtigen und dauerhaften Schaden anrichten”, so GAL-Vertreterin Monika Folkens. Dieses müsse, so auch die Kaufleute, bei den weiteren Planungen am Baumgarten beachtet werden. Ingeborg Rowedda nahm zahlreiche Anregungen der Einzelhändler auf; am Mittwoch wurden sie bereits im Stadtmarketing thematisiert.