24.11.2005 Pressemitteilung
“Das, was sich die Freiwillige Feuerwehr in diesen Tagen als Kritik gefallen lassen muss, ist schon ein starkes Stück.” Die Fraktionsspitze der GAL greift in einer Stellungnahme die Diskussionen um die Ersatzbeschaffung eines Einsatzfahrzeuges sowie den Umbau der Feuerwache in Burgsteinfurt auf. Die öffentliche Beratung darüber, ob die Feuerwehr einen Einsatzwagen der Firma BMW benötige, zeuge von fehlender Fachkenntnis und gebotener Sensibilität im Umgang mit den ehrenamtlich Aktiven der Wehr, so die GAL-Spitze. “Ein Gespräch mit dem Leiter der Feuerwehr oder seinem Stellvertreter hätte diese Diskussion überflüssig gemacht”, so Lydia Zellerhoff. Der Stadtbrandmeister steht für Fragen Tag und Nacht zur Verfügung, so die Erfahrung der stellv. Fraktionssprecherin. “Dann hätten die diskussionsfreudigen Ratsvertreter frühzeitig wissen können, dass ein Einsatzfahrzeug eine gewisse Grundausstattung (Funk) sowie eine besondere Konstruktion des Daches für die Signalanlage benötigt – diese Sonderausstattung bringt der jetzt angeschaffte Wagen schon mit.” Alternativ hätte auch ein Fahrzeug eines anderen Fabrikats beschafft werden können – das hätte aber nicht 5.000 sondern 10.000 € gekostet.
Die öffentliche Mutmaßung von Bündnis 90/ Die Grünen, in der Feuerwache in Burgsteinfurt sollen ‚goldene Wasserhähne und Carraramarmor’ verbaut werden sei eine Frechheit gegenüber der Feuerwehr und der in der Stadtverwaltung verantwortlichen Mitarbeiter. “Die vor einigen Jahren von einem freien Architekt entwickelte Planung sah wesentlich höhere Kosten vor”, erinnert GAL-Fraktionssprecher Christian Franke. Diese Planung sei in Abstimmung mit der Feuerwehr erheblich abgespeckt worden. Die nun verfolgten Planungen und Kalkulationen wurden im Rathaus erstellt. “Kein Architekt profitiert vom Umfang der Baumassnahme.” Nicht vergessen werden dürfe in diesem Zusammenhang die enorme Bereitschaft der Feuerwehr, bei Baumassnahmen selbst Hand anzulegen. “Die Stadt kann sich glücklich schätzen, eine freiwillige Wehr zu haben, die der Stadt eine Pflichtaufgabe abnimmt. Alle Fraktionen sind daher gut beraten, die Feuerwehr fair zu behandeln und die Aktiven nicht durch öffentliche Mutmaßungen und Behauptungen in Misskredit zu bringen”, so die GAL-Vertreter.